Korea Girl
Sie sitzt in dem Zimmer die Straße hinunter, dort wo die rosenfarbene Gardine den Blick versperrt. In dem kleinen Hotelzimmer, mit dem großen, breiten Bett, dem kleinen Holznachttischchen, den schief hängenden Bildern, die man in keiner Kunstausstellung bewundern würde. Sie liegt dort auf dem Bett, neben sich das alte schwarze Telefon. Der Hörer ist von der Gabel gerutscht, wirkt wie ein weggeworfener Schuh. Ihre einst so lebhaften Augen blicken starr zur Decke hinauf. Tränen rollen die Wange herab und ihr Mund zittert, vom Schluchzen gequält. Das Telefon bleibt noch immer stumm und sie wartet nun schon so lange, auf einen Anruf, der nicht kommen wird. Ihr schwarzes Haar liegt wie ein ausgebreiteter Fächer auf dem Laken. Die Ohrringe, kleine silberne Rosen, glimmen im fahlen Mondlicht. Doch das Telefon, es läutet nicht. Im Zimmer sind es sicherlich an die 30 Grad, aber sie wagt es nicht ans Fenster zu gehen, vielleicht hinaus zu sehen. Menschen kann sie nicht ausstehen, sie tun einem nur weh. Erst heute, als sie sich aus ihrem Leben hinaus in die Wildnis der Stadt gewagt hatte, hatte sie einen neuen Beweis dafür, dass Menschen sie nur verletzten. Doch das war nicht vorhersehbar gewesen. Es war einfach der falsche Tag und die falsche Zeit für diesen Schritt. Jedoch ist es nie so, dass man den Mut findet einen Schritt zu wagen, wenn es die richtige Zeit ist. Irgendwie passiert es immer anders, als man glaubt, als man sich wünscht. Heute Morgen, in den ersten Sonnenstunden des Tages, hatte sie die Schlüssel von der Kommode genommen und das Klimpern in ihren Ohren war wie das Flüstern von Freiheit gewesen. Sie glaubte einfach hinaus in den Sommer fahren zu können, hinaus in die weite Welt, auf der Suche nach ihm. Sie hatte die Briefe wieder und wieder gelesen, in denen er sie eine Prinzessin nannte, ihr das Königreich des ewigen Glücks versprach. Sie hatte ihm schnell klar gemacht, sie wäre kein schnelles Mädchen. Sie wäre kompliziert, ließe sich nicht schnell einfangen wie ein dummer Fisch. Doch er hatte nicht aufgegeben. Sie hatte jeden Tag mindestens eine Mail von ihm empfangen. Während draußen die Vögel sangen, leise Musik aus dem Lautsprechern wisperte. Während sie in die Tasten haute, an ihrem Projekt weiter arbeitete, hatte sie im Hintergrund das Mailprogramm halbstündlich abrufen lassen. Ihr Nickname war Korea Girl, wie die Band, deren süße Klänge sie durch das Zimmer klimpern ließ. Sie programmierte als Freelancer, liebte schwarzen Kaffee, Pizza vom Pizza-Dienst und ein unabhängiges Leben. Sie war allein in dieser Welt und sie brauchte ihre Routine. Doch an jenem Montagmorgen kam seine Email. Sie war nicht darauf vorbereitet, es war eine ganz andere, unbekannte Seite. In seiner Email rief er um Hilfe. Das Leben sei zu Ende, er habe nicht mehr viel Zeit und er wolle sie sehen, nur ein einziges Mal. Immer wieder scrollte sie durch den Text, nippte an dem Kaffee. Doch die Worte ließen sie nicht los. Es war als ob irgendein unruhiger Geist ihre Ruhe gestört hatte, durch das Zimmer hinein kam und an ihrem Herzen riss. Warum hatte er nicht gesagt, dass er krank war? Wieso nun auf einmal diese Bitte? Wieso wollte er sie sehen und vor allem, was sollte sie sagen? Er kannte ja nicht mal ihren Namen. Sollte sie sagen: "Ich bin Korea Girl. Hi Joe Average! Bist du der nette Typ aus'm Netz?" Der Junge, der mir mehr als dreitausend Emails geschrieben hat, in nur einem halben Jahr? All diese vielen Worte und nie hatte er erwähnt, dass er litt? Warum? Sie tippte einfach weiter. Der Code lief durch ihren Kopf, mehr ein Hintergrundprozess. Sie musste ihre Arbeit fertig bekommen. Und dennoch, immer wieder dachte sie an ihn. Er hatte all die Monate und Wochen zu ihr gehalten. Wenn sie weinte, weil sie sich an ihre Eltern erinnerte, die nicht mehr bei ihr waren. Wenn sie Hilfe brauchte, war er da. Niemals jedoch, hatte sie mit ihm gesprochen. Ob per Internettelephonie oder dem uralten, stinknormalen, langweiligen Telefon. Fotos hatten sie ausgetauscht, aber es war dennoch nicht das Gleiche. Er hatte ihr Links zu Webseiten geschickt, auf denen er seine Bilder veröffentlichte. Sie hatten sich in einem Forum kennen gelernt. Sie liebte Science Fiktion und im Forum von William Gibson waren sie sich auf die Füße getreten. Das letzte Buch, Pattern Recognittion, in dem sie sich wieder fand, wie in keinem zuvor. Er hatte gemeint, wie könne es solch eine Frau geben, die im Strom der Marken schwimmt und sie verabscheut? Sie erinnerte sich genau, wie sie mit einem unschuldigen Lächeln ihren Post geschrieben hatte, ihre kleine Geschichte erzählte. Sie klickte Winamp weg und versuchte die Email ein weiteres Mal zu lesen. Das schürfte die ersten Tränen. Wie glitzernde Edelsteine, glommen sie an ihren Wimpern. Sie wusste, er schrieb das nicht einfach so. Dafür war er nicht der Typ. Doch warum hatte er nie gesagt, dass er krank war? Sein Nickname war Case gewesen. Auch ein Name, der an "Neuromancer" von Gibson erinnerte. Nächte lang hatten sie Emails ausgetauscht, über Bücher gesprochen, über Träume, das Leben und nie, niemals hatte er erwähnt, dass er krank war, das er den Tod zu fürchten hatte. Und jetzt, dort stand... Sie blinzelte die Tränen weg. Er schrieb, er wolle sie sehen, im Krankenhaus. Sie solle doch einmal kommen, er wolle sie sehen. Bis dorthin waren es etwa hundert Kilometer. Sie musste doch nur einfach die Schlüssel nehmen und losfahren. Das war sie ihm schuldig, auch wenn sie fürchtete, ihn zu sehen und zu wissen, es wäre nur ein einziges Mal. Das Metall der Schlüssel war kalt und als die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, hatte sie tief durchatmen müssen, um nicht gleich wieder umzukehren. Die Sonnenbrille half ein wenig gegen das gnadenlose Sonnenlicht. Das Zirpen der Vögel wirkte so verträumt und dennoch lebendig, wie ein Schwall Wasser im Gesicht. Warum musste die Welt so friedvoll sein, so lebendig an diesem Tag? Case würde dort in seinem Zimmer liegen, dachte sie. Vielleicht dachte er wieder an sie, während er seine Email immer wieder durchlas und hoffte, sie würde sich hinaustrauen. Der kleine Mini Cooper, den sie damals vom Werk bestellt hatte, als sie das erste große Projekt geschafft hatte und auf ihrem Konto soviel Geld sich befand, dass sie sich einen Traum er füllen konnte. Er war weiß und schlicht, aber ihr Eigen. Sie schloss die Tür auf, und ließ sich hinter das Lenkrad fallen. Sie wollte nicht viel drüber nachdenken, wie lange sie hier draußen in der Welt nicht mehr gewesen war. In ihrer Welt gab es nur Bücher, Codezeilen, Musik und Kunst. Zwischendrin ein Bad, heiß und mit viel Schaum. Sie hatte noch immer nicht den Tod ihrer Eltern verkraftet und die vielen Stunden beim Arzt, ihrem Seelenklemptner, hatten nicht viel geholfen. Vor sieben Jahren war es passiert. In einem Diner nicht unweit von Los Angeles. Ihr Vater hatte noch seine Clownsmine aufgesetzt und gerade einen Witz gemacht, als die beiden Typen mit der Pistole das Feuer eröffneten. Erst vorn an der Theke, wo die Bedienung zusammenklappte, wie eine Puppe, als sie sich umgewandt hatte. Für einen Moment das Lächeln dieser Monster und dann die Schüsse. Ihr Vater hatte ihren Stuhl mit all seiner Kraft zur Seite gekickt, und geschrieen, sie solle unter den Tisch. Im nächsten Augenblick war auch er so zusammen geklappt, wie vorher die Bedienung. Schreie, Schweiß, Blut, Angst, Schwarzpulver in der Luft. Der Wahnsinn an einem ganz normalen Nachmittag irgendwo an einem Rastplatz. Einfach ein sonniger Tag im schönen Kalifornien, der für weniger als dreißig Minuten von der Dunkelheit des Wahnsinns verschluckt wurde. Sie versuchte die Erinnerungen abzuschütteln, als sie langsam die Straßen durch das kleine Städtchen entlang rollte. Menschen nahmen sie nicht wahr oder vielleicht war es auch umgekehrt. Da waren die Straße, Ampeln, andere Fahrzeuge, Sonne, Sommer und dennoch war sie allein. Sie dachte immer wieder an Case und dann weinte sie einfach, still und ohne Tränen. Sie war die einzige Überlebende gewesen. Die Tage danach ein verschwommenes Bild nach dem anderen. Viele fremde Menschen, Reporter, Chaos und Trauer. Dazwischen die Erkenntnis, dass sie nun allein war, allein und ohne Ziel. Sie versuchte sich weiter aufs Studium zu konzentrieren, auf ihre kleineren Programmierprojekte, aber die Zeit dehnte sich aus und alles schien eine schwarze Ewigkeit zu sein. Bücher halfen des Nachts, wenn sie nicht schlafen wollte, um nicht wieder die Schreie hören zu müssen. Bilder, die sie aus dem Internet zog und sich ausdruckte, um alles andere zu vergessen, und dann nach und nach die Diskussionen in Foren. Sie verschloss sich, arbeite Tag und Nacht und dazwischen versuchte sie einfach nur irgendwie durch die Nächte zu kommen. Das Studium hatte sie abgebrochen. Die Angst vor großen Menschenansammlungen, was für ein lateinisches Fremdwort auch das wieder sein mochte, hatte ihr Psychiater festgestellt. Doch auch ihm entkam sie schließlich. Dem Zimmer mit den Duftkerzen, der Klaviermusik vom Band und den endlosen, sinnlosen Gesprächen. Der Highway war einsam und das gab ihr Kraft. Das graue Band der Straße zog sich einfach dahin und das Säuseln des Motors beruhigte sich. Irgendwann hatte sie dann Case kennen gelernt, und ihr Leben war eben zu dem geworden, was sie liebte. Codezeilen, Bücher, Musik, Pizzaschachteln, lange Nächte mit viel Kaffee und die Freiheit einfach sie selbst zu sein. Es hatte lange gedauert, aber als sie vor einem halben Jahr jener Diskussion auf dem Board von William Gibson beigetreten war und Case antworte, da war ihr Leben lebendiger geworden. Sie hatte ein kleines Programm geschrieben, das all die Posts archivierte. Zuerst, so hatte sie sich vorgemacht, wollte sie nur all die Diskussionen ordnen, um vielleicht eine art FAQ zusammenstellen zu können, aber es war doch nicht so gewesen. Case hatte ihr Kraft gegeben und nun brauchte er sie. Die Meilen gingen dahin. Hin und wieder wurde sie von Anderen überholt, aber es war ein friedlicher Tag. Sie kannte das Krankenhaus und es würde nicht leicht werden. Dort war sie auf der Nervenstation untergebracht gewesen. All die Wochen in dem kleinen Zimmer. Als das Ortsschild kam, musste sie plötzlich an den Straßenrand fahren. Ihr war übel, die Erinnerungen übermannten sie. Es war schrecklich. In ihrem Kopf so viele Stimmen, so viele Gefühle und nichts konnte sie dagegen machen. Hastig kurbelte sie das Fenster herunter, schnappte nach Luft wie ein Ertrinkender und versuchte sich zu beruhigen. Sie dachte an die lieben Worte von ihm, als sie Case gestanden hatte, was für ein Leben sie führte und das sie nachts oft Stunden einfach weinte. Anfangs hatte sie sich eingeredet, dass er nur was von ihr wolle. Warum auch immer, aber dann wurde klar, er suchte einfach nur eine Seele, die ihn verstand. Er war nicht der Typ von Jungen, die abends ausgingen. Er mochte Stunden auf der Veranda sitzen, mit dem Laptop auf dem Schoß und den Kopfhören in den Ohren und zu Vivaldi lauschen, während der Sonnenuntergang sein tägliches Schauspiel gab. Dann würde er reingehen und einfach an einem seiner Bilder weiter machen. Seine Zeichnungen waren meistens Landschaftszeichnungen. Doch zu ihrem Geburtstag hatte er sie gemalt und was sie anfangs erschrak, war, wie nah die Zeichnung ihr kam. Ihr langes schwarzes Haar, die lebhaften Augen, die dennoch so verträumt in die Welt blickten. Ihr schmales Gesicht und im Hintergrund der Mond. Der Titel des Bildes war schlicht: "Never be alone". Sie hatte sich auch dieses Bild ausgedruckt und über das Bett gehangen. Auch er hatte eine schreckliche Erfahrung hinter sich, über die er nicht sprach. Sie hatten beide ein Geheimnis, wurde ihr klar und jetzt, hatte er seins offenbart. Würde sie den Mut haben, ihm zu erzählen was passiert war. Noch einmal diese schreckliche halbe Stunde durchleben? Langsam fuhr sie weiter. Der Verkehr wurde mehr, Stau bildete sich und so ging es im Stop and Go durch die Straßen. Als sie das Hospital erreichte und auf den Parkplatz im Schatten einer Eiche parkte, erfasste sie wieder die Angst. So viele Erinnerungen. Die Reporter, die selbst in den Fahrstühlen ihr aufgelauert waren. Sie war nun mal die Tochter eines berühmten Vaters, eines Mannes, der im Silicon Valley einen Namen hatte. Und auch sie, wurde hier und da als das Wunderkind gehandelt. Doch all das war ihr zuwider. In ihrer Welt gab es in jenem Tag nur einsame Dunkelheit, durchzogen von der Kälte des Mondes. Doch sie ging ins Foyer. Die Dame im Empfang zog eine Augenbraue hoch, als sie vor ihr stand. "Guten Tag. Ich möchte zu Case." Die Worte waren einfach so aus ihr herausgepurzelt. Die Frau betrachtete sie, sah die Tränen, das Fehlen von Make-up, das lange Haar, wild und durcheinander, die den Eindruck machten, als sei sie gerade erst aus dem Bett gekommen. "Pardon?" "Verzeihung...", stammelte sie. "Ich will zu Peter Dawson." Einmal hatte sie seinen Namen geschrieben, als sie ihm die CD mit dem Programm geschickt hatte. "Und wer sind Sie?" "Eine Freundin.", stammelte sie. "Ich muss wissen, ob Sie ... ob Sie Mr. Dawson nahe stehen." Sie schluckte. "Ist es so schlimm?" Das ignorierte die Empfangsdame. "Wen darf ich melden?" Sie hob den Telefonhörer, klickte eine Nummer und sah sie fragend an. "Korea Girl.", sagte sie. Wieder das Hochziehen der Augenbraue. Sie ließ den Hörer wieder auf die Gabel sinken. "Sie sind Shelley. Shelley Alster, nicht wahr?" "Ja." Die Antwort gepresst, von Angst. Man hatte sie erkannt! "Wie geht es Ihnen?" "Gut!", brachte sie hervor. "Es tut mir leid, aber ich glaube ich kann Ihnen nicht helfen-" Shelley drehte sich um und rannte davon. Auf dem Parkplatz knallte die Sonne herunter, aber das merkte sie nicht. Sie hastete zu ihrem Mini, klemmte sich inter das Lenkrad, ließ den Motor an und fuhr einfach los. Quer über den Parkplatz, an einer Oma mit einem schweren Koffer vorbei, auf die Kreuzung und hinein in den Dschungel aus Beton und tausend Lichtern. Sie fuhr einfach davon, bis sie irgendwann, als der Tag der Dämmerung wich, vor dem kleinen Hotel hielt. Noch immer sitzt sie dort auf dem Bett. Den Hörer nimmt sie nun in die Hand und dreht die Wahlscheibe. Sie lässt sich mit dem Krankenhaus verbinden. Fragt nach Case, nennt seinen richtigen Namen. Ja, sie sei seine Frau und müsse unbedingt mit ihm sprechen. Nein, sie wüsste sehr wohl, dass er auf der Intensivstation sei. Natürlich, sie würde es später noch mal probieren. Sie hinterließ ihre Nummer. Falls irgendetwas sei. Die Nacht kommt, wie so viele Jahre, doch dieses Mal steht sie am Fenster und lauscht dem Säuseln der Großstadt. Ihr Computer ist nicht da, Musik auch nicht, nur das Telefon. Wenn es doch klingeln würde, er mit ihr sprechen könnte. Irgendwann schließlich passiert es. Das Krankenhaus. Sie soll sofort kommen, er wolle sie sehen. Ihr Herz stolpert, während sie aus dem Zimmer rauscht, die kleine Treppe runter, ins Auto und durch die vielen Straßen, bis auf den Parkplatz. Als sie ins Foyer stürmt, rennt sei beinahe einen älteren Herrn in einem weißen Kittel um. Ein Arzt. "Ich hab auf sie gewartet, Mrs. Alster." "Sie müssen mit mir kommen." Sie versteht nicht. "Ist er schon... Ich meine?..." "Nein, es geht ihm soweit gut." Gänge, weiß und steril. Wieder der Aufzug, voll gepackt mit dunklen Erinnerungen. Doch sie ist tapfer. Doktor Furgenson, laut dem Namensschild, bedeutet ihr ins Zimmer zu folgen. Doch dann, etwas stimmt nicht. Es ist leer. Er bleibt an der Tür stehen. Sie dreht sich um. Der Doktor schüttelt langsam den Kopf. "Es tut mir leid, dass es so kommen musste." "Was?" Panik steigt in ihr hoch. Irgendetwas ist faul hier. Der Arzt schüttelt wieder den Kopf. "Es gibt keinen Dawson... keinen Peter Dawson. Hören Sie... wir wissen, was sie durchmachen. Aber wir können Ihnen hier helfen..." Sie versteht noch immer nicht. Erst als der Doktor die Tür hinter sich ins Schloss fallen lässt, dämmert es ihr. Da lässt sie sich auf das Bett fallen und weint. Tränen, die nicht enden wollen. Diese Welt, die ihr alles nimmt, selbst einen Freund, den sie nie gesehen hat. Sie beginnt zu zweifeln und irgendwann, als Trauer, Angst und Selbsthass sie in den Schlaf drängen, ist sie mit sich allein. Als sie wieder erwacht, merkt sie, dass sie nicht allein ist. Wieder die blinde Angst, die sie verwirrt, bis sie in sein Gesicht blickt. Er sitzt in einem Rollstuhl. Er wirkt schwach. "Es ist Dorson, nicht Dawson.", sagt er und lächelt. "Komm, Korea Girl. Komm in meine Arme." Sie spürt sein Herz und fragt dann: "Wie geht es dir?" "Ich bin glücklich." Und sie spürt es. Es stimmt. "Verlass mich nicht.", bittet sie. "Nein. Wir werden es schaffen... beide..."Veröffentlicht auf www.literaturzone.org Korea Girl / 19.07.2004 / Shortstory Romantik Bewertung/Kommentare KOREA GIRL (2007) - mnebeling.blogspot.com
Samstag, 05. Oktober 2024
Seite: Kurzgeschichten
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Korea Girl
Inspiriert durch Reunion by Korea Girl
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Kategorie: Kurzgeschichten
Erstellt von: Badfinger
Veröffentlicht am: 19.07.2004 00:32
Geändert am: 19.01.2006 09:56
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Seit 25.10.2011
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